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Ersatzgeschwächte Dritte verliert gegen Halle 17.11.2024
Kategorie: 3. Mannschaft | Kommentare: 0
Es hagelte Absagen und Mannschaftsführer Eberhard Austermann musste ein ums andere Mal nach Reservekräften suchen. Zuletzt fehlten drei Mitstreiter, darunter die beiden ersten Bretter. Zum Glück haben wir in dieser Saison einen größeren Kader und mit Klaus Hermann und Ulrich Baumann feierten gleich zwei Spieler ihre Premiere. Unser jüngster Spieler wirkte bei seinem zweiten Einsatz fast schon wie ein "alter Hase". Immerhin waren alle Bretter besetzt, ein Teilerfolg.

Ulrich Baumann (Brett 6) hatte schon aus der Eröffnung heraus einen schweren Stand. Es gelang ihm auch danach nicht wieder in die Partie zurück zu kommen. In hoffnungsloser Stellung gratulierte er daher seinem Gegenüber. - 0 zu 1

Danach traf es Hans-Werner Maier (3) der es mit dem gegnerischen Mannschaftsführer zu tun hatte. Er verlor früh Material und so musste er sich letztlich geschlagen geben. - 0 zu 2

Eberhard Austermann (2) hatte es mit der Petrov-Verteidigung seines Gegners zu tun. Insgesamt kam er akzeptabel aus der Eröffnung, konnte Schwarz aber nicht unter Druck setzen. Als er dann seinen König in die falsche Richtung aus einem Schachgebot zog geriet er in ein wahres Angriffsfeuerwerk und gratulierte dem Haller ein paar Züge später. - 0 zu 3

Felix Baumann (4) kämpfte bis zum für ihn bitteren Ende gegen seinen an Jahren und an Erfahrung überlegenen Gegner. Auch wenn er nichts unversucht ließ stand er letztlich im Matt. - 0 zu 4

Das wir nicht ganz mit leeren Händen dar standen verdanken wir Klaus Hermann (5). Trotz eines leichten materiellen Nachteils gelang es ihm mit einem Turm auf der generischen zweiten Reihe für Unruhe zu sorgen. Dies bewog Weiß zu einem Remis-Angebot was Klaus auch annahm. - 0,5 zu 4,5

Naser Aboalseel rundete den verkorksten Tag dann ab. Für ihn ungewohnt am Spitzenbrett spielend leistete er seinem starken Gegner lange Widerstand musste aber dann doch zugeben, dass er heute nur der zweite Sieger blieb. - Endstand 0,5 zu 5,5

Weiter geht es in zwei Wochen, wenn die Dritte am 01.12. in Herzebrock antritt.
E.A.
Erstes Turm Rietberg Kinder -Turnier 16.11.2024
Kategorie: Kinderturnier | Kommentare: 0
Gleich geht es los
Gleich geht es los
Das erste Schnellschach Turnier für Kinder der SG Turm Rietberg ist Geschichte. Unser Turnier für junge Spieler der Altersklassen U12 und U10 fand heute ab 14Uhr in der Südtorschule statt. Es kamen insgesamt fünfzehn Teilnehmer der Schachvereine Brackwede, Oelde, Rheda und Rietberg sowie einige junge, vereinslose Kandidaten. Gespielt wurden sieben Runden, Schweizer System, mit einer Bedenkzeit von zehn Minuten pro Spieler und Partie.

Die Sieger
Die Sieger
Unser Organisationsteam hatte den Ablauf gut im Griff und die Teilnehmer strotzten vor Spielfreude. Die Zeit verging scheinbar wie im Fluge und zuletzt standen die Sieger fest. Mit jeweils 6 Punkten gewannen Felix Baumann (U12) und Hannes Ulrich (U10) und nahmen die Pokale aus den Händen unseres Vorsitzenden Ferdi Schumacher entgegen. Jugendleiter Agon Krasniqi überreichte jedem Teilnehmer, von denen niemand ohne Punktgewinn blieb, außerdem eine Urkunde zur Erinnerung an ihr wahrscheinlich erstes Schachturnier. Vielleicht kommen ja einige im nächsten Jahr wieder zu uns.

Weitere Bilder vom Turnier, aufgenommen von Manfred Löhmer und Ulrich Baumann, befinden sich in unserer Bildergalerie » Jugendschach 2024.
E.A.
Niederlage im Viererpokal 09.11.2024
Kategorie: Sonstiges | Kommentare: 0
Heute traf eine Rietberger Mannschaft im Bezirks-Viererpokal auf das stark besetzte Team aus Gütersloh. Julius Austermann und Michael Trost hatten tatkräftige Unterstützung durch Andreas Hartmeyer und Klaus Hermann. Leider stellten sich für die letztgenannten ihre etwa 1000 DWZ stärkeren Gegner als unüberwindbar heraus. Schon nach wenigen Zügen musste Andreas (Brett 3) die Segel streichen. Klaus (4) hielt etwas länger durch, konnte sich letztlich aber auch nicht mehr wirkungsvoll verteidigen. So lag es an Trosti (2) und Julius (1) die Rietberger Ehre zu verteidigen, was beiden auch gelang. Es sprang am Ende bei beiden ein Remis heraus. So endete es schließlich 1 zu 3, womit man, ob der gegnerischen Spielstärke (2157 - 2047 - 1967 - 1937 DWZ), nicht unbedingt rechnen konnte.
E.A.
Zweite mit Unentschieden in Rheda 03.11.2024
Kategorie: 2. Mannschaft | Kommentare: 0
Die Zweite Mannschaft der SG Turm Rietberg saß noch nicht allzu lange an des Brettern beim Rhedaer SV 3, als Eberhard Austermann, an Brett 8 mit den schwarzen Steinen spielend, ein gewagtes Eröffnungskonstrukt anbot, welches ihm allerdings schnell eine schlechtere Stellung, einen Minusbauern und bald den Partieverlust eintrug. (Zitat Eberhard: "Das kam mir von Anfang an ziemlich spanisch vor, aber irgendwie muss ich mich da an irgendetwas falsch erinnert haben.")

Huti wollte kein Remis
Huti wollte kein Remis
Besser erging es Michael Hutfilker (6). Ihm ging zwar ebenfalls schnell ein Bauer verloren, und in der Folge erhielt sein Gegenüber auch noch positionellen Vorteil. Dach spielte der Rhedaer Mannschaftsführer allerdings sehr Rietberg-freundlich und es stand statt 0:2 nunmehr 1:1.

Agon Krasniqi (7), wie Eberhard Austermann aus der 3. Mannschaft aufgerückt, konnte seinen jungen Gegner mächtig unter Druck setzen, fand aber an 2 Stellen nicht die Umsetzung in den Gewinn. Also: Unentschieden.

Elias überlegt
Elias überlegt
Elias Vögeler (4) hatte eine bessere Bauernstruktur gegen die Schwierigkeit, seinen Läufer zu entwickeln, eingetauscht. Dieses Problem konnte er nicht lösen. Dank des freieren Figurenspiels
konnte sein Gegner zum Angriff kommen, der dann durchschlug.

Brettnachbar Michael Schalk (5) sah sich nach einer verunglückten Abtausch-Aktion einer Mehrfigur gegenüber, die trotz zäher Gegenwehr zum zwischenzeitlichen 1,5 : 3,5 aus Rietberger Sicht führte.

Ferdi war kein Gentleman
Ferdi war kein Gentleman
Zwischen Ferdi Schumacher (3) und seiner Gegnerin entwickelte sich eine umkämpfte Partie. Mit den weißen Steinen erzielte Schumi Raumvorteil, sah sich aber einem lauernden Läuferpaar gegenüber. Mit einem Durchbruch im Zentrum einschließlich eines Bauernopfers gelang es ihm, die unglücklich postierte schwarze Dame in die Enge zu treiben. Nach erzwungenem Tausch der beiden Königinnen lief der weiße Angriff wie am Schnürchen.

Bei Ludger Funke an Brett 2 sah es lange Zeit so aus, als könnte er mit Hilfe seines Mehrbauern den Mannschaftsstand ausgleichen.
Ludger hat Illusionen
Ludger hat Illusionen
Infolge einer Fehleinschätzung musste er Gegenspiel und am Ende ein Dauerschach zulassen. Sein Kommentar: "Nach solidem Spiel, das zur Eroberung eines Bauern führte, erlag ich der Illusion einer Bauernverwandlung nach Damenopfer. Der Gegner schien allerdings der Illusion von Zeitnot zu unterliegen, obwohl vierzig Züge erreicht waren. Er verschenkte seinen Vorteil durch zu schnelles Spiel und ein Remis durch Zugwiederholung beendete das Spiel."

Den Ausgleich schaffte dann noch Michael Trost am Spitzenbrett. In seiner Lieblingseröffnung verschaffte er sich eine Druckstellung.
Trosti gleicht aus
Trosti gleicht aus
Einen Qualitätsverlust ließ er zu, weil er erkannte, dass er eine Figur einheimsen konnte. Mit diesem Plus ging es auf das Endspiel zu, in dem sich die Konstellation von 2 Läufern bei Michael gegen 3 Bauen ergab. Hier erwies sich die Endspieltechnik des Rietbergers als einwandfrei und ein Landwirt nach dem anderen fiel. Mattsetzen mit 2 Läufern: klare Sache.

Den Erfolg aus der Vorsaison konnten wir mit dem 4 : 4 leider nicht wiederholen. Dennoch waren wir mit dem Ergebnis zufrieden. Angesichts der wechselhaften Partien kätte es auch andersherum lauten können. Weiter geht es am 08.12.2024, zu hause gegen Brackweder SK 3
Text: F.S. - Fotos: E.A.
Erste Auswärtsfahrt bringt erste Niederlage 27.10.2024
Kategorie: 1. Mannschaft | Kommentare: 0
Der 3. Spieltag führte die 1. Mannschaft der SG Turm Rietberg nach Herford gegen die aus der NRW-Klasse abgestiegene 1. der Königsspringer.

Auf entschiedene Partien musste diesmal wieder länger gewartet werden, nicht aber auf beendete. Früh ergaben sich zwei Punkteteilungen.

Herbert Langhorst (Brett 7) lieferte sich ein Theorieduell mit seinem Kontrahenten, aus dem keiner der Seiten mit Vorteil hervorging. Im Zuge der sich abzeichnenden starken Vereinfachungen in ein ausgeglichenes Schwerfigurenendspiel nahm er daher ein Remisgebot der Gegnerseite an.

Kurz darauf endete auch Michael Trosts Partie (Brett 8) mit dem friedlichen Ergebnis. Der aushelfende Spitzenspieler aus Rietbergs 2ter sah ebenso wie sein Gegenüber bereits nach wenigen Zügen keinen Anhaltspunkt in der entstandenen Stellung, um die Partie gewinnbringend fortsetzen zu können.

Auch die einige Zeit später folgenden Ergebnisse brachten keine Mannschaft in Führung.

Zwar konnte Cedric Kollenberg (Brett 1) in einem damenlosen Mittelspiel einen aussichtsreichen Springer auf d6 platzieren, dies in Fortsetzung allerdings nicht genau genug ausspielen. So blieb es eher bei einem optischen Vorteil. Ein Remis nahm er an, in der Einschätzung, dass sich der Mannschaftskampf zum Zeitpunkt zu Gunsten Rietbergs entwickelte.

Direkt zuvor hatte nämlich auch der Herforder ein Brett dahinter ein Remisangebot ausgesprochen.

Dort war Julius Austermann (Brett 2) ins Hintertreffen geraten. Nach eigentlich gutem Spiel hatte er kein Vertrauen in seine Stellung und wollte es nicht auf ein beiderseitiges Rennen auf Matt ankommen lassen. Stattdessen schlug er im Zentrum zu, verlor dabei aber einfach einen Bauern. In dann tatsächlich schlechter Stellung mobilisierte er letzte Ressourcen zu taktischen Verwirrungen, die plötzlich auch fast alle Probleme beseitigten, sodass sein Gegner die Punkteilung anbot. Mit wenig Zeit und der Niederlage knapp entkommen, nahm er an.

Der Stand 2:2 - die verbliebenen Partien richtig eingeschätzt insgesamt aussichtsreicher für Rietberg. Jedoch kippten zwei davon, ähnlich wie zuvor bei Julius, nur beide in die andere Richtung.

Stefan Hiller (Brett 6) hatte Ausgangs der Eröffnung komfortablen Ausgleich erzielt. Nach einigen Abtauschaktionen kompensierte sein feiner Läufer auf d5 den gegnerischen Freibauern auf e5. Dann allerdings, aktivierte er mit einem voreiligen Bauerntausch den gegnerischen König. Das anschließende Turmendspiel behandelte Stefan zu passiv, sodass er sich im 42. Zug geschlagen geben musste.

Einen Vorteil hatte sich David Austermeier (Brett 5) erarbeiten können. Mit Läuferpaar und einem Freibauer auf der B-Linie weckte er Hoffnungen auf einen vollen Punkt. Der Durchschlag wollte jedoch nicht so recht gelingen und mit wenig Zeit auf der Uhr opferte er eine Qualität mit dem Plan seinen B-Bauern weiter vor zu schieben. Dies schlug leider taktisch auf Grund einer geschickten Mattdrohung des Gegenspielers fehl. So nahm er dann schlussendlich dankbar ein Remisgebot an und immerhin noch einen halben Punkt mit.

Zum Vollen verwandeln und den Gleichstand zum 3,5:3,5 erstmal wieder herstellen konnte Sven Behler (Brett 3). Er hatte zwei gegnerische Läufer für seinen Turm ergattert und sackte dazu noch einen Bauern ein. Doch sein Gegner verteidigte sich zäh, stellte Gegendrohungen auf und es war noch ein weiter und vor allem langwieriger Weg bis zur Gewinnstellung. Als der Herforder Kontrahent - nach mehr als 5 Stunden - aber auch noch einen Turm stehen ließ, gab dieser sofort auf.

Am längsten kämpfte also noch Oliver Flöttmann (Brett 4). Er kam gut aus der Eröffnung und hatte sehr aktives Spiel. Nach einer falschen Abwicklung verlor er jedoch den Faden und mit einer Qualität plus Bauern auch einiges an Material. Durch den Rückgewinn einer Leichtfigur konnte er die Stellung immerhin noch lange halten. Am Ende waren die zwei Freibauern des Gegenübers aber zu stark und um kurz vor 16 Uhr war die Niederlage besiegelt. - die Königsspringer obsiegen 4,5:3,5

Am 17.11. gilt es somit zu Hause zurückzukommen. Es geht gegen die starke 2.Mannschaft des Bielefelder Schachklubs, die zwar erst zwei Mannschaftskämpfe bestritten hat, aber beide deutlich für sich entscheiden konnte.
J. A.