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23.08.2010
Kategorie: Sonstiges | Kommentare: 0
Es gibt ein Schach außerhalb der Liga und der Vereinsmeisterschaft… Doch! Echt wahr! Ehrlich! Kein Witz!
Und daher haben drei Rietberger an diesem Wochenende (20. bis 22. August) die tägliche Reise nach Gütersloh unter- und am 2. Sparkassen-Cup teilgenommen. Das Ergebnis kann sich sehen lassen – keiner ging mit negativem Score nach Hause:

- In der B-Gruppe belegte Hendrik Berenbrink mit mehr als respektablen 3 Punkten aus 5 Runden einen tollen 22. Platz (punktgleich mit dem 12. Rang!) von 55 Teilnehmern. Da tut auch das Minus von 17 DWZ-Punkten auf DWZ 1446 (laut inoffizieller Auswertung) nicht allzu weh.

- Exakt einen Platz dahinter (Vereinszugehörigkeit scheint zusammenzuschweißen) landete Michael Trost mit 2,5 Punkten – und der besten Buchholzzahl, also dem stärksten Gegnerschnitt, seiner 2,5-Punkte-Mitstreiter. Trotz eines inoffiziellen DWZ-Minus von 39 Punkten auf DWZ 1639, hat Michael angekündigt, im nächsten Jahr doch lieber in der A-Gruppe (> DWZ 1700) mitzuspielen. Das ist Kampfgeist, jawoll!

- In der A-Gruppe erfüllte Sven Behler sein selbst gestecktes Minimal-Ziel von 50%. Als 36. von 66 Spielern fand er sich im wuseligen feingewerteten Mittelfeld der Tabelle wieder. Mit minus 16 DWZ-Punkten auf 2004 hält er sich – ähnlich dem Vorjahr – knapp über der 2000er-Marke.

Alle Angaben ohne Gewähr! Ausführliche Details gibt es online unter www.gtsv23.de!
Und wie immer gilt: Erfahrungswerte und Turnierroutine sind in (DWZ-)Zahlen gar nicht aufzuwiegen...!

Am Rande des Turniers bemerkte der Gütersloher Vereinsvorsitzende durchaus anerkennend, dass nach EINEM Rietberger im Jahr 2009 (= der Verfasser; Anm. d. Verfassers) nun ja schon DREI Rietberger den Weg zur offenen Gütersloher Stadtmeisterschaft gefunden hätten. Sein Vorschlag für 2011: FÜNF Rietberger. (Ein eventuelles Überschreiten dieser Zahl dürften bei den Gütersloher Turnierveranstaltern sicherlich keine Proteste auslösen…)

Das Teilnehmerfeld reichte in diesem Jahr übrigens von Oldenburg und Delmenhorst über Düsseldorf und Solingen bis ins bayerische Garching – von den regionalen Vereinen ganz zu schweigen. Da sollten doch ein paar weitere Rietberger Mitstreiter nicht fehlen, oder…?

Außerdem bieten Turniere ja stets die Möglichkeit, Kontakte zu pflegen, wiederzubeleben – und zu knüpfen… Daher könnte es tatsächlich sein, dass ein ganz konkreter Schachkollege aus der Region demnächst den Weg zum Rietberger Vereinsabend findet, um sich den Laden einmal anzusehen.
Kurzbeschreibung: wääääääre eine deutliche und sympathische Verstärkung für die erste Mannschaft - natürlich nicht als Einwechselspieler, sondern als Ergänzung (!) für ein stets komplettes, spielfreudiges und kampfwilliges Regionalliga-Team...
S.B.
05.06.2010
Kategorie: 2. Mannschaft | Kommentare: 0
Mit einem 3,5:3,5-Unentschieden sicherte sich am Sonntag Rietbergs Zweite im letzten Saisonspiel den Klassenerhalt und beendete so die Spielzeit mit einer Punkteteilung gegen den schon vor der Partie als Absteiger feststehenden SV Enningerloh-Oelde II.

Zwar fuhren die Rietberger nur zu siebt nach Gütersloh, wo der neunte Spieltag geschlossen ausgetragen wurde, doch trotzdem führten sie - schon bevor die Bretter freigegeben waren - mit 1:0. Denn da die Oelder nur mit sechs Mann anwesend waren, wurde die Partie an Brett 5 genullt und der an Brett 3 gesetzte Michael Schalk siegte kampflos.

Die Führung der Rietberger währte aber nicht lange, denn nachdem Christopher Hesse (Brett 8) zum Opfer einer verheerenden Bauern-Gabel wurde und etwas später Matthias Stolper (Brett 7) in seinem Debüt in der zweiten Mannschaft in vielversprechender Stellung durch ein Abzugsschach einen seiner Türme verlor, gaben beide bald ihre Partien auf.

Kurze Zeit danach beendete Hendrik Berenbrink (Brett 6) mit einem Punktgewinn seine Partie. Durch ein Bauernopfer erlangte er einen Entwicklungsvorteil, den er später in einen Qualitätsvorteil und unaufhaltbaren Freibauern umsetzen konnte.
In ausgeglichener Stellung einigten sich Michael Ströhmeier und sein Gegner (Brett 4) auf Remis, was einen Zwischenstand von 2,5:2,5 bei noch zwei offenen Partien bedeutete.

Als nächstes beendete Michael Trost am Spitzenbrett seine Partie erfolgreich. Sein Gegner gab auf, nachdem er sich mit Qualitätsnachteil und eingesperrtem Springer nicht mehr zu verteidigen wusste.
Die letzte Partie wurde am zweiten Brett gespielt, und von Michael Hutfilker sehr bald aufgegeben. Die zwei verbundenen Mehr- und Freibauern des Gegners im Endspiel waren nicht mehr zu stoppen.

So beendet Rietberg II nun die Saison mit einem Remis gegen den Tabellen-Letzten als Tabellen-Sechster mit 6:12 Punkten.
H.B.
17.05.2010
Kategorie: 1. Mannschaft | Kommentare: 0
Mit einer 2:6-Niederlage gegen den SK Werther endet die erste Regionalliga-Saison der SG Turm Rietberg. In der Abschlusstabelle steht die Mannschaft mit 10:8 Punkten (bei gerade mal zwei Niederlagen) auf Rang fünf - nicht schlecht für einen Aufsteiger! Gar nicht aufzudenken, was hätte passieren können, wenn das Team öfter mal in Bestbesetzung aufgelaufen wäre...

Auch beim Saisonfinale mussten die Emsstädter auf wichtige Spieler (nämlich die Stammbretter eins, zwei und fünf) verzichten.
Richtig überzeugend - so wurde hinterher in Spielerkreisen gemunkelt - stand nach zwei, drei Stunden keiner der Rietberger Schacher. Und so waren es schließlich nur die Bretter sechs und acht, an denen gepunktet wurde: Ferdi Schumacher nutzte den passiven Eröffnungsaufbau seines Gegners, hielt den Druck aufrecht und brachte den Sieg im Turm-Springer-Endspiel mit Freibauern auf der c- und h-Linie nach Hause. Thomas Ott, Top-Scorer der zweiten Mannschaft, ließ sein Läuferpaar früh auf langen Diagonalen in Richtung des gegnerischen Königs schielen und brachte die Kurze-Rochade-Stellung am Ende zum Einsturz.

Auch wenn's am letzten Spieltag bei den meisten nicht so gut lief - die Bilanz der Turm-Spieler in der Saison 2009/2010 kann sich sehen lassen. Alle Stammspieler haben eine Punktausbeute von 50% oder mehr. Da kann man entspannt in die Sommerpause gehen und sich auf 2010/2011 freuen. Über das löchrige Mannschaftsblatt allerdings muss man noch reden - vielleicht bei einer geplanten Sommerfestivität des Vereins.

Zum Abschluss die Einzelergebnisse des Werther-Spiels:
1 Behler,Sven (2005-17) 0-1 Freiberger,Jonas (2185-83)
2 Flöttmann,Oliver (1942-29) 0-1 Göcke,Karl Ulrich,Dr. (2088-89)
3 Annegarn,Alexander (1991-32) -:+ Kraetzer,Rüdiger (1929-78)
4 Funke,Ludger (1881-27) 0-1 Sahrhage,Holger (1984-67)
5 Gräfe,Martin (1762-41) 0-1 Diele,Ralf (1773-83)
6 Schumacher,Ferdinand (1828-63) 1-0 Gudath,Matthias (1269-4)
7 Langhorst,Herbert (1845-38) 0-1 Henkemeier,Michael (1789-95)
8 Ott,Thomas (1802-28) 1-0 (103) Daub,Manfred (1650-69
S.B.
17.05.2010
Kategorie: 2. Mannschaft | Kommentare: 0
3:5 hieß der Endstand, als die zweite Rietberger Mannschaft am Sonntagnachmittag aus Brake vom Spiel gegen den Tabellenführer zurückkehrte.

Dabei gingen die Rietberger durch einen Sieg vom überragenden Christopher Hesse (Brett 7), der in dieser Saison eigentlich in der dritten Mannschaft gesetzt ist, zunächst in Führung. Dieser schaffte es, sich neben einem Figurenvorteil einen unaufhaltsamen Freibauern zu erspielen und sorgte so für einen Punkt.
Durch einen Sieg von Thomas Ott (Brett 2) konnte der Vorsprung sogar auf zwei Zähler ausgebaut werden.

Doch nachdem Michael Hutfilker (Brett 3) und die zweite Aushilfe aus der dritten Mannschaft, David Austermeier (Brett 8), aufgrund von Figurennachteilen und den daraus folgenden Schwierigkeiten im Endspiel aufgeben mussten, war der Spielstand wieder schon ausgeglichen.

Als nächstes beendeten Michael Ströhmeier und Michael Schalk ihre Partien.Zuerst schloss Michael Ströhmeier (Brett 5), nach eigentlich vielversprechender Stellung im Mittelspiel, sein Spiel doch sieglos ab.Sein Gegner nutzte eine kurze Unachtsamkeit sofort aus, sodass Michael in seinem ersten Saison-Spiel ohne Punktgewinn blieb.Michael Schalk, der ein Brett vor ihm spielte, kombinierte dagegen erfolgreicher und konnte mit einem Sieg den entstandenen Rückstand kompensieren - 3:3!

Nun standen noch die Spiele von Hendrik Berenbrink und Michael Trost offen, wo gepunktet hätte werden können, doch nach einiger Zeit gaben beide ihre aussichtslose Stellung auf.
Als Hendrik Berenbrink (Brett 6) nach circa vier Stunden erfolgreich seinen Figuren- und Zeitvorteil verspielt hatte, und der am Spitzenbrett kämpfende Michael Trost einen gegnerischen Mehr- und Freibauern nicht mehr aufzuhalten wusste, reichten beide ihrem Gegnerüber die Hand.

So stand im vorletzten Saisonspiel am Ende die nicht wirklich unerwartete 3:5-Niederlage, wobei hier wirklich ein Pünktchen mehr hätte drin sein können...
H.B.
25.04.2010
Kategorie: 1. Mannschaft | Kommentare: 0
Mit einem 6,5:1,5-Sieg kehrte die erste Mannschaft der SG Turm Rietberg vom Auswärtsspiel in Enger beim Tabellenletzten, Wittekinds Knappen, zurück. Dabei profitierten die Emsstädter allerdings auch von der Personalknappheit des Gegners, der nur mit fünf Spielern antrat.

Mit kampflosen Punkten an den Brettern 1, 7 und 8 in der Tasche kam ein frühes Remis an Brett 3 hinzu: Sven Behler konnte am Ende der Eröffnungsphase die gegnerische Dame mit seinem Läufer ins "Dauer-Gardez" zwingen - Zugwiederholung.
Nach etwa drei Stunden besorgte Jan Meier (Brett 2) mit seinem Remis den 4:1-Zwischenstand: eine ausgeglichene Endspielstellung mit ungleichfarbigen Läufern ließ beiden Seiten keine absehbare Aussicht auf einen Sieg. Einen solchen holten daraufhin fast zeitgleich Martin Gräfe (Brett 6) und Ludger Funke (Brett 5). Ersterer hatte zwischenzeitlich unter anderem mit (s)einem fiesen Doppelbauern auf e7/e6 zu kämpfen, konnte seine Stellung aber allmählich konsolidieren und durch die Fesselung eines gegnerischen Springers im Zentrum Material erobern. Die arg luftige Rietberger Königsstellung trieb einigen Mannschaftskollegen zwar noch ein, zwei Sorgenfalten auf die Stirn, aber dann war's vollbracht.
Bei Ludger Funke sah es ob der verhakelten Bauernketten schon nach einer Punktteilung aus, doch der Rietberger lavierte sich in die gegnerische Hälfte und baute unwiderstehlichen Druck auf, den auch das engersche Opfer von Dame gegen Turm und Läufer nie aufhalten konnte.
Oliver Flöttmann (Brett 4) hatte nach überstandener Zeitnotphase - bei je vier Bauern - mit Läufer und Springer gegen Turm ein sehr aussichtsreiches Endspiel auf dem Brett, gab die Partie jedoch Remis, da er - wie der Mannschaftskapitän später mitteilte - "uns noch einen Teil des Sonntagnachmittags gönnen wollte".

Rietberg ist nun Tabellenvierter hinter den punktgleichen Güterslohern. Im letzten Saisonspiel geht es daheim gegen den SK Werther, der heute den Königsspringern aus Lemgo 3,5:4,5 unterlag.