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25.04.2010 | |
Kategorie: 1. Mannschaft | Kommentare: 0 | |
Mit einem 6,5:1,5-Sieg kehrte die erste Mannschaft der SG Turm Rietberg vom Auswärtsspiel in Enger beim Tabellenletzten, Wittekinds Knappen, zurück. Dabei profitierten die Emsstädter allerdings auch von der Personalknappheit des Gegners, der nur mit fünf Spielern antrat. Mit kampflosen Punkten an den Brettern 1, 7 und 8 in der Tasche kam ein frühes Remis an Brett 3 hinzu: Sven Behler konnte am Ende der Eröffnungsphase die gegnerische Dame mit seinem Läufer ins "Dauer-Gardez" zwingen - Zugwiederholung. Nach etwa drei Stunden besorgte Jan Meier (Brett 2) mit seinem Remis den 4:1-Zwischenstand: eine ausgeglichene Endspielstellung mit ungleichfarbigen Läufern ließ beiden Seiten keine absehbare Aussicht auf einen Sieg. Einen solchen holten daraufhin fast zeitgleich Martin Gräfe (Brett 6) und Ludger Funke (Brett 5). Ersterer hatte zwischenzeitlich unter anderem mit (s)einem fiesen Doppelbauern auf e7/e6 zu kämpfen, konnte seine Stellung aber allmählich konsolidieren und durch die Fesselung eines gegnerischen Springers im Zentrum Material erobern. Die arg luftige Rietberger Königsstellung trieb einigen Mannschaftskollegen zwar noch ein, zwei Sorgenfalten auf die Stirn, aber dann war's vollbracht. Bei Ludger Funke sah es ob der verhakelten Bauernketten schon nach einer Punktteilung aus, doch der Rietberger lavierte sich in die gegnerische Hälfte und baute unwiderstehlichen Druck auf, den auch das engersche Opfer von Dame gegen Turm und Läufer nie aufhalten konnte. Oliver Flöttmann (Brett 4) hatte nach überstandener Zeitnotphase - bei je vier Bauern - mit Läufer und Springer gegen Turm ein sehr aussichtsreiches Endspiel auf dem Brett, gab die Partie jedoch Remis, da er - wie der Mannschaftskapitän später mitteilte - "uns noch einen Teil des Sonntagnachmittags gönnen wollte". Rietberg ist nun Tabellenvierter hinter den punktgleichen Güterslohern. Im letzten Saisonspiel geht es daheim gegen den SK Werther, der heute den Königsspringern aus Lemgo 3,5:4,5 unterlag. |
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07.04.2010 | |
Kategorie: 2. Mannschaft | Kommentare: 0 | |
In Top-Besetzung ging Rietbergs Zweite ins Heimspiel gegen den SK Sieker Bielefeld II und wurde dennoch mit 2,5:5,5 abgefertigt. Endlich konnte die Mannschaft mal wieder vollzählig antreten, wobei sich nicht einmal um eine Aushilfe aus der dritten Mannschaft gekümmert werden musste. Nachdem Michael Trost sich am Spitzenbrett mit seinem Gegenüber in ausgeglichener Stellung auf ein Remis geeinigt hatte, musste Thomas Ott (Brett 2) seine Partie aufgrund von schlechterer Stellung im Endspiel aufgeben. Für Thomas riss eine tolle Serie, denn dies war sein erstes Spiel in der laufenden Saison, in dem er nicht siegreich war. Den entstandenen Rückstand konnte Michael Schalk (Brett 6) nach einiger Zeit wieder ausgleichen. Durch gute Kombinationen erspielte er sich zwei verbundene Freibauern auf dem Damenflügel. Diese waren nicht mehr aufzuhalten und so reichte sein Gegner dem Rietberger die Hand. Sebastian Rahe teilte sich mit seinem Gegner an Brett 4 den Punkt. Er vergab eigener Ansicht nach einige Chancen sich einen Vorteil zu erspielen und schaffte es so in seinem letzen Saison-Spiel nicht zu einem Sieg - Zwischenstand: 2:2. Der am letzten Brett spielende Ersatz-Mannschaftsführer Hendrik Berenbrink ließ in eigentlich vielversprechender Stellung seinen Läufer fangen. Doch er spielte weiter und versuchte mit einigen Remis-Fallen eine Niederlage abzuwenden, wobei ihm am Ende doch nichts anderes übrig blieb, als seine erste Saison-Niederlage hinzunehmen. Etwas später gab auch Michael Hutfilker (Brett 5), der zusätzlich zur Zeitnot (50 Sekunden für 6 Züge) durch einen in die Partie quatschenden Heinz-"Ich wollte nur mal was anmerken"-Detert um seine Konzentration gebracht wurde, seine Partie auf. Beim Stand von 2:4 aus Rietberger Sicht musste unbedingt zwei Siege her, doch weder Magnus Keller (Brett 3) noch Lukas Kolbe (Brett 7) konnten ihre Partien siegreich beenden. Wegen eines Endspieles ohne Siegchancen für beide Parteien einigten sich Magnus Keller und Gegner auf Remis. In der letzten laufenden Partie wusste Lukas Kolbe einen gegnerischen Freibauern nicht zu stoppen und gab, kurz bevor der Bauer sein Ziel erreichte, auf. Nach diesem Spiel steht Turm Rietberg II in der Bezirksliga punktgleich mit drei weiteren Teams, aber dank der besseren Brettpunkte-Bilanz, auf Rang 6. Das nächste - und vorletzte - Saison-Spiel findet am 9. Mai beim Tabellenprimus TuS Brake statt. |
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H.B. |
21.03.2010 | |
Kategorie: 1. Mannschaft | Kommentare: 0 | |
Mit einer gänzlich ungewohnten Situation musste die erste Mannschaft der SG Turm Rietberg am siebten Regionalliga-Spieltag zurecht kommen. Denn während die gastgebenden Emsstädter alle acht Bretter besetzen konnten (!!!), trat der Tabellenzweite Bielefelder SK II mit nur sieben Leuten an. Ratlose Blicke auf Rietberger Seite: Eine Führung von Anfang an? Ist das mental zu verkraften? Hält die Heimmannschaft dem Druck stand? Ja, tat sie - und vertrieb mit einem 4,5:3,5-Sieg sowie nunmehr 8:6 Liga-Punkten endgültig alle Abstiegsgespenster. Nach dem kampflosen Sieg durch Oliver Flöttmann (Brett 3) hielt Herbert Langhorst (Brett 7) mit seinem fünften Saison-Remis die Rietberger Führung. Dann aber wendete sich das Blatt, als zunächst Reservespieler Magnus Keller (Brett 8) und dann der eigens aus Hamburg angereiste - und erst um 10:25 Uhr die Südtorschule betretende - Alexander Annegarn (Brett 4) ihre Partien verloren. Letzterer war vielversprechend aus der Eröffnung gekommen, aber sein Königsangriff verpuffte nach dem Tausch der Damen und ließ ihn mit entscheidendem Bauernminus zurück. Anschließend holte Sven Behler (Brett 2) ein glückliches Remis. Ein früh auf b7 gefressener schwarzer Bauer erwies sich als ungenießbar. Trotz Rückgabe des Materials geriet die Rietberger Stellung unter Zeitdruck zur Ruine. Doch der Bielefelder Spieler grübelte zu lange über einen eventuellen Mattweg nach und begnügte sich - seinerseits in heftige Zeitnot geraten - mit Dauerschach. Kurz darauf holte Martin Gräfe den ersten herausgespielten Rietberger Sieg. Nachdem seine kurze Rochade-Stellung anfangs unter Druck stand, gelang es ihm, einen gegnerischen Bauern als Schutzschild zu nutzen und seinerseits eine Attacke gegen den lang rochierten Bielefelder König zu starten. Dieser war dem Angriff langschrittiger Läufer, zentralisierter Dame und Türme sowie heranfliegender Bauern am Ende nicht gewachsen. Damit stand es 3:3. Ferdi Schumacher (Brett 6) hatte mit Weiß einen durchlaufbereiten Freibauern auf h7 für sich... allerdings eine gegnerische Dame-Läufer-Batterie gegen sich, die seinen Springer und seinen König gefährlich im Visier hatte - Grund genug, die Partie mit Dauerschach zu beenden. Die Entscheidung fiel folglich am Spitzenbrett. Dort hatte Martin Funke unter Qualitätsopfer in der feindlichen Königsstellung herumgewütet und konnte anschließend nicht nur auf schwache gegnerische Bauern verweisen, sondern auch auf eigene Freibauern auf der a- und h-Linie. Das Heranstürmen des Bielefelder Königs und Turms parierte der Rietberger gewohnt souverän und brachte den siegbringenden Punkt dann nach mehr als fünf Stunden sicher nach Hause. |
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S.B. |
05.03.2010 | |
Kategorie: 2. Mannschaft | Kommentare: 0 | |
Mit einem 4:4 auswärts gegen Gütersloh IV hat sich die zweite Mannschaft der SG Turm Rietberg zu 99 Prozent den Klassenerhalt gesichert. Weniger als eine Stunde vor Spielbeginn musste Magnus Keller aufgrund "schwerer Krankheit" absagen. Schließlich ging es mit sechs Stammspielern und einem Ersatzspieler zur Weberei. Während die anderen Bretter sich noch in der Entwicklungsphase befanden, musste Ersatzspieler Florian Störck bereits die erste Niederlage einstecken. Hendrik Berenbrink konnte seinen Lauf (er hat in dieser Saison noch keine Partie verloren) souverän fortsetzen. Dies machte ihm Thomas Ott nach, der in der laufenden Saison noch nicht mal einen halben Punkt abgegeben hat. Auch Sebastian Rahe wandelte seine deutlich aktivere Stellung in einen Sieg um. Somit stand es vorerst 3:2 für Rietberg. An den verbleibenden Brettern kämpften noch Trost, Hutfilker und Schalk, die allesamt eine schlechte Stellung zu beklagen hatten. Daher mussten einige Züge später Schalk und Hutfilker nach einem harten Kampf die Segel streichen. Michael Trost konnte einen Angriff auf den König abwehren, indem er diesen immer wieder aus die Schusslinie Richtung e4 manövrierte. Als der Angriff verpuffte, kam Trosts Gegenangriff, der das Mannschaftsremis am Ende sicherte. Nach zwei Dritteln aller Saisonspiele befindet sich die zweite Mannschaft auf Platz 6 von 10. In den nächsten Spielen geht's gegen die aktuellen Plätze 1 und 2 sowie Platz 10. |
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S.R. |
14.02.2010 | |
Kategorie: 1. Mannschaft | Kommentare: 0 | |
Nach dem Sieg mit sechs Leuten in der Vorrunde gab's diesmal ein Unentschieden mit sieben Spielern. Nach schnellen Remisen am Anfang und einem gaaaaanz laaaang ausgekämpften Remis zum Abschluss kehrte die erste Mannschaft der SG Turm Rietberg über eisglatte Straßen mit einem 4:4 aus dem lippischen Lieme zurück. Mit 6:6 Punkten belegen die Emsstädter nun den sechsten Tabellenplatz (punktgleich mit den Plätzen 4 bis 7). Das Mannschaftsblatt dieser Saison (siehe www.ergebnisdienst.net) sieht mittlerweile aus wie ein Schweizer Käse. Auch gegen Lieme fehlten wieder wichtige Spieler: diesmal Brett eins, zwei und fünf. Gar nicht auszudenken, wo Rietberg I stehen könnte, wenn das Team jedes Mal geschlossen anträte... Das Brett 1 freilassend, lagen die Gäste von vornherein 0:1 hinten. An Brett 8 war dankenswerterweise erneut Hendrik Berenbrink eingesprungen, der gegen einen diesmal "nur" 700 DWZ-Punkte besseren Gegner recht früh einen Bauern weniger hatte und die übrigen Landwirte in ungünstiger Konstellation wiederfand; der Liemer verwandelte diesen Vorteil sicher. Anschließend einigten sich Martin Gräfe (Brett 5) und Herbert Langhorst (Brett 7) mit ihren Gegner auf Remis, und wenig später gab auch Oliver Flöttmann (Brett 3) nach einem Figurenopfer in die Rochadestellung seines Gegenübers Dauerschach. Damit stand's 3,5:1,5 - und Lieme hatte an den übrigen drei Brettern quasi Matchball. Sven Behler (Brett 2) musste nach einem eher fragwürdigen Qualitätsopfer seines Gegners einige taktische Drohungen abwehren, brachte den Punkt am Ende aber sicher nach Hause. Kurz darauf siegte auch Ludger Funke (Brett 4): Nach ruhigem Beginn brach er im Zentrum durch und tauchte plötzlich mit Dame und zwei Springern (unterstützt von offenen Turmlinien aus dem Hintergrund) vor dem unrochierten Liemer König auf, der wenig später abdankte. Somit hing bei Stand von 3,5:3,5 alles vom Ausgang der Partie Ferdi Schumachers (Brett 6) ab. Das Turm-Endspiel ließ zunächst nichts Gutes erwarten, doch der Rietberger Mannschaftsführer konnte den gegnerischen Mehr- und Freibauern auf der b-Linie bremsen und seinerseits auf der f-Linie einen Freibauern bilden. Am Ende opferten sich beide Türme gegen die jeweils durchlaufbereiten Landwirte - Remis! Und 4:4! Am 21.3. geht's zu Hause gegen den aktuellen Tabellenzweiten Bielefelder SK II... |
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S.B. |