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Cedric Kollenberg ist OWL-Vizemeister U18 07.01.2016
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Bei der OWL-Jugendmeisterschaft hat Cedric Kollenberg in der Altersklasse U18 mit 5,5 Punkten aus 7 Runden den zweiten Platz erkämpft und sich damit erneut die Qualifikation für die NRW-Meisterschaft gesichert. Diese stand schon vor der Schlussrunde fest, in der sich der Rietberger mit dem neuen Verbandsmeister Timon Sprute (SV Ubbedissen - 6,5 Punkte) im Duell der beiden einzig Ungeschlagenen auf ein Remis einigte.

Cedrics Bruder Joel schlug sich in der Altersklasse U16 wacker und eroberte im 14er-Feld mit 3,5 Punkten aus 7 Runden Platz 9.

Alle Details unter http://www.gtsv23.de
S.B.
Flöttmann gewinnt Neujahrsblitz 02.01.2016
Kategorie: Sonstiges | Kommentare: 0
Oliver Flöttmann hat zum Jahresauftakt das Neujahrblitz-Turnier in der Südtorschule gewonnen und ist damit Vereinsblitzmeister 2016. Mit 9,5 Punkten aus 11 Runden setzte er sich vor Cedric Kollenberg (8,5) und Julius Austermann (8) sowie neun weiteren Spielern durch.
S.B.
Rückschlag für Erste 20.12.2015
Kategorie: 1. Mannschaft | Kommentare: 0
Mit einer 3:5-Niederlage in Minden hat Rietbergs Erste im Rennen um die Verbandsliga-Spitze einen Rückschlag erlitten. Ohne ihren Spitzenspieler Martin Funke angereist, war es für die SG Turm das erwartet spannende Spiel auf Augenhöhe - leider mit dem besseren Ende für die Gastgeber.

Dabei fing es so gut an: Cedric Kollenberg (Brett 3) hebelte das gegnerische Bauernzentrum sauber aus, setzte den Mindener positionell weiter unter Druck und fuhr einen souveränen Sieg nach Hause.
Dann der Gegenschlag der Gastgeber: Joel Kollenberg (8) hatte zwar früh eine Qualität erobert, verteidigte das Material aber zu passiv anstatt die Initiative zu suchen. Die einzige Frau im Saal hingegen spielte aggressiv und nutzte Felder- und Bauernschwächen schließlich zum Sieg.
Kurz darauf musste auch Herbert Langhorst (6) aufgeben: Eine kleine Unachtsamkeit in der frühen Eröffnung brachte eine positionelle Schwächung mit sich, und das leichte Minus wurde der Rietberger nie wieder richtig los. Der Gegner hielt den Druck aufrecht und sackte schließlich den vollen Punkt ein.
Den Ausgleich besorgte Sven Behler (2): In passiver Stellung verbrauchte er zu Beginn einiges an Bedenkzeit, konnte sich aber befreien und über die d-Linie mit verdoppelten Türmen in die gegnerische Stellung einbrechen. Unter taktischen Drohungen ging er auf Bauernfraß und wickelte ins gewonnene Endspiel ab.
David Austermeiers Gegenüber hatte seinen Königsflügel trotz kurzer Rochade verdächtig aufgerissen, doch der Rietberger wählte das falsche Gegenmittel, geriet unter fatalen Druck und musste sich diesem am Ende beugen.
Das 4:2 für den SK Minden 08 besorgte Ludger Funkes Gegner (5). Das Endspiel mit ungleichfarbigen Läufern sah remisträchtig aus, doch geschickte Mindener Manöver tackerten den Rietberger Läufer am Damenflügel fest, und der gedeckte Freibauer am Königsflügel erwies sich als entscheidendes Pfund.
Derweil kämpfte Oliver Flöttmann (1) um den Anschlusstreffer. Doch sein schlechter Läufer musste dauerhaft einen fressbereiten Springer vom Bauernklau abhalten, und die Rietberger Dame allein konnte in der gegnerischen Stellung trotz aller Versuche allein nichts anrichten: Remis.
Obwohl die Entscheidung hiermit gefallen war, wollte Hendrik Berenbrinks Kontrahent (4) ein komplexes Bauernendspiel - Dreiecksmanöver, verminte Felder, das volle Programm - auf dem Brett ausdiskutieren. Hendrik verteidigte sich umsichtig. An Sieg war kaum zu denken, bestenfalls Schummelchancen taten sich auf. Am Ende hatten beide Seiten je zwei verbundene Freibauern, die vom je gegnerischen König in Schach gehalten wurden. Mehr ging nicht. Remis.

Somit endet das Jahr 2015 zwar mit der ersten Saisonniederlage der Rietberger. Doch das Aufstiegsrennen bleibt spannend. Denn auch der bisher ungeschlagene Konkurrent Paderborn verlor (gegen Brackwede), und der neue Tabellenführer Geseke gab gegen Zweihochsechs immerhin seinen ersten Mannschaftspunkt ab. Vorne bleibt es also eng. Und bei der SG Turm sollte man das Positive sehen: Mit dem Abstieg sollte das Team - im Gegensatz zur Spielzeit 13/14 - diesmal nichts zu tun haben.
In diesem Sinne allen Rietberger Schachspielern und ihren Lieben schöne Weihnachtstage und einen guten Start ins neue Jahr!!!
S.B.
Zweite bleibt mit Sieg auf Kurs 13.12.2015
Kategorie: 2. Mannschaft | Kommentare: 0
Gegen nur fünf Spieler vom Bielefelder SK 3 fiel der Rietberger Zweiten der 6:2-Sieg nicht allzu schwer. Allerdings mussten die Gastgeber in den ausgespielten Duellen mit einem 20-minütigen Bedenkzeitminus beginnen, weil der jugendliche
Schlüsselträger leider verpennt hatte...

Joel Kollenberg (Brett 3), Michael Schalk (5) und Michael Ströhmeier (8) gewannen kampflos, relativ schnell erreichte Hannes Jakob (7) dann ein Remis. Den Sieg stellte Michael Hutfilker (6) sicher, als er ein Turmendspiel mit beidseitig gleicher
Bauernzahl gewann. "Er muss etwas von Carlsen in sich haben", urteilte der Mannschaftsführer anschließend.
Sebastian Rahe (4) übersah dann in seiner guten Stellung bei diesmal etwas früher
einsetzender Zeitnot einen angegriffenen Turm und musste aufgeben.
Ferdi Schumacher (2) behandelte seine Eröffnung mit Weiß ungenau, verlor einen Bauern, den er unter Qualitätseinbuße zurückgewann. Daraufhin bot sein Gegner mit der Bemerkung "Ich weiß nicht, wie ich vorwärts kommen soll" Remis an, was nicht gut ausgeschlagen werden konnte.
Julius Austermeier (1) überzeugte mit seiner Bekämpfung einer Abtausch-Variante. Er gewann einen Bauern, passte bei den gegnerischen Angriffsversuchen am Damenflügel gut auf und siegte verdient.
"7 : 1 Punkte, so soll es weitergehen", zeigte sich Team-Käpt'n Schumacher nach der Match kämpferisch.

Rietberg II überwintert als Tabellenzweiter der Bezirksklasse. Spitzenreiter ist Ubbedissen II, die allerdings ein leichteres Startprogramm hatten als die Turm-Mannschaft.
Weiter geht es für diese am 10. Januar beim SC Herzebrock-Clarholz - eine sicherlich lösbare Aufgabe...!
F.S./S.B.
Zweite erkämpft in Unterzahl 4:4 in Wadersloh 29.11.2015
Kategorie: 2. Mannschaft | Kommentare: 0
Mit einem 4:4-Unentschieden beim starken SC Wadersloh-Diestedde wahrt Rietberg 2 seine Aufstiegschancen in der Bezirksklasse. Zu erwarten war dieses Ergebnis nicht unbedingt, da die Emsstädter auf drei Stammspieler verzichten mussten und mit sieben Spielern in Unterzahl anreisen mussten.

Immerhin ließ Rietberg das fünfte Brett frei, an dem skurrilerweise der stärkste Wadersloher aufgestellt ist und man eh das Schlimmste hätte fürchten müssen.
Anschließend verlor Adrian Fabianski (Brett 8) in seinem Mannschaftsdebüt: nach mehr als 40 Zügen... aber bei nur rund 20 Minuten Zeitverbrauch seinerseits,
und das gegen einen Herrn von der anderen Seite der Alterspyramide. Trotzdem hat er seine Sache gut gemacht - und er wird seine Punkte noch holen.
Hannes Jakob (6) geriet am Königsflügel unter Druck, hielt aber insofern Stand, als er dem Gegner lediglich ein Dauerschach gönnte. Also 0,5:2,5 aus Rietberger Sicht.
Rainer Langhorst (7) erzielte den Anschlusstreffer, indem er die Gelegenheit, gleichzeitig "matt" zu drohen UND einen ungedeckten Turm anzugreifen, ausnutzte. Sein Gegenüber wehrte sich noch eine Weile, aber Turm ist eben Turm.
Joel Kollenberg (3) schoss - um in der Fußballersprache zu bleiben - nach Qualitätsgewinn und präzisem Weiterspiel den Ausgleich. "Sein dritten Saisonsieg, bravo Junge!", lobt der Mannschaftsführer.
Eben jener versuchte mit Schwarz gegen eine Betonmischmaschine (e3, d4, c3)
etwas herauszuholen, aber nach einem Mini-Materialgewinn von Turm und 2
Bauern gegen 2 Läufer musste er einsehen, dass die beiden Diagonalflitzer alles unter Kontrolle hielten. Remis. 3:3.
Michael Schalk (4) musste seinem Kontrahenten eine riesige offene Linie überlassen, auf der Doppelturm und Dame die Abwehr entscheidend schwächten. Als schließlich
beidseitig vom schweren Geschütz nur noch ein Turm übrig war, gingen zwei Bauern und damit die Partie hops.
Julius (1) verstand es gegen den starken Guido Gaida, die Stellung komliziert zu gestalten und beiderseitige Zeitnot zu provozieren. Einen Königsangriff nach Springeropfer überstand er irgendwie, die Prüfung, ob beide Spieler die Zeitkontrolle geschafft hatten, ebenfalls, und wie durch ein Wunder hatte er am Ende einen
Bauern durchgebracht. Das Glück des Tüchtigen sicherte der SG Turm somit das
Unentschieden.
F.S./S.B.