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Knapper Sieg zum Auftakt 04.09.2016
Kategorie: 1. Mannschaft | Kommentare: 0
"Das war ein echter Arbeitssieg", kommentierte Mannschaftsführer David Austermeier hinterher das Erstrunden-Match der neuen Verbandsliga-Saison. Knapp und durchaus glücklich besiegte die SG Turm Rietberg zu Hause den SV Bad Oeynhausen mit 4,5:3,5. Zwar waren die Gäste ohne drei nominelle Stammkräfte angereist, doch die Aufstellung konnte sich wahrlich sehen lassen - was sich auch rasch an den Brettern zeigte.

Rietberg lag gleich zu Beginn mit 1:0 in Führung, weil die Kurstädter das erste Brett freigelassen hatten.
Dann tat sich in einem lange ausgeglichenen Kampf bis weit nach Mittag nichts Zählbares. Bei Oliver Flöttmann (Brett 4) sah es schon arg nach einem Remis aus, als aus heiterem Himmel eine zweizügige Kombination einen Figuren- und damit den Partiegewinn garantierte.
Nachdem in Cedric Kollenbergs Damenendspiel für keine Seite etwas zu holen war, steuerte auch Hendrik Berenbrink sein Spiel in den Remishafen - 3:1.
Doch die deutliche Führung währte nicht allzu lange, und die Gäste glichen aus. Zunächst hatte Julius Austermann (6) einen Bauern geopfert, um nach ausgedehnter Bedenkzeit zu merken, dass der anvisierte Plan so nicht funktionierte. Anschließend investierte der Neuzugang aus der Zweiten immer mehr Material, um aus der luftigen Königsstellung des Gegners irgendwie Kapital zu schlagen, doch der Angriff schlug nicht durch. Derweil hatte David Austermeier (7) durch einen Doppelangriff seines Gegenübers eine Leichtfigur verloren und gab die Partie kurz darauf auf. 3:3.
Nun sah es angesichts der beiden verbliebenen Partien wahrlich nicht gut für Rietberg aus. Bei Ludger Funke (8) tippten die Kibitze bestenfalls auf Remis, und Sven Behler (3) stand nach früh verdamelter Eröffnung positionell und zeitlich gehörig unter Druck. Doch dann konnte Ludger dank Doppelturm und Läuferfesselung den Vorteil auf seine Seite ziehen, und nach einem Patzer des Gegners brach die Oeynhäusers Stellung endgültig ein - 4:3, das Mannschaftsunentschieden war sicher. Unterdessen hatte sich Sven kurz vor der Zeitkontrolle die Dame gegen Turm und Läufer abluchsen lassen, konnte aber eine 'Festung' aufbauen, in der sich alle Figuren gegenseitig deckten und gegen die sein Kontrahent kein Durchkommen sah. 4,5:3,5.

Gemäß dem inoffiziellen Saison-Motto der Ersten ("Möglichst schnell den Klassenerhalt sichern und dann mal kucken, was nach vorne geht...") war das ein äußerst wichtiger Sieg! Weiter geht's bereits in drei Wochen in Bünde, die heute gegen Gütersloh II mit 5,5:2,5 gewonnen haben.

(P.S.: Korrekturen und/oder Ergänzungen pflege ich wie immer gerne in den Text ein - einfach eine kurze Mail an mich schicken...)
S.B.
Flöttmann verteidigt Sommerschach-Titel 09.07.2016
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Nach den überaus erfreulichen Ergebnissen im vergangenen Jahr machte sich nun wieder eine Rietberger Delegation auf, um beim Sommerschach der Schachfreunde Verl um Punkte zu spielen. Strahlender Sonnenschein bot die besten Bedingungen für das Outdoor-Turnier, dazu erwartete die Spieler eine super Verpflegung durch den Veranstalter.
Teil der dreiköpfigen Rietberger Truppe war auch Titelverteidiger Oliver Flöttmann, der es bei der diesjährigen Auflage erneut schaffte, sich am Ende an die Spitze des Feldes zu setzen. Er blieb in den sieben gespielten Runden ungeschlagen (5 Siege/2 Unentschieden/0 Niederlagen) und durfte sich direkt ein weiteres Mal auf dem Wanderpokal verewigen. Landete er im letzten Jahr noch deutlich vor seinen Verfolgern, machte in diesem Jahr nur die Feinwertung den Unterschied aus. Hier musste sich der punktgleiche Samer Alhaij Mohamad vom Rhedaer SV geschlagen geben.
Hendrik Berenbrink (4/2/1) kam in der Endauswertung auf fünf Punkte, was für ihn den sechsten Platz bedeutete. Nur einen halben Punkt weniger sammelte David Austermeier (4/1/2), der sich im 40 Teilnehmer umfassenden Feld den elften Rang erspielte.
Den Bericht des Veranstalters gibt es unter schachfreundeverl.jimdo.com.
H.B.
Rietberger Erfolge beim "Sekt oder Selters" 20.05.2016
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Am vergangenen Pfingstwochenende ist einmal mehr in Bielefeld das "Sekt oder Selters"-Turnier ausgetragen worden. Die Teilnehmer absolvierten in der Mensa der Gesamtschule Quelle ein Rundenturnier mit 7 Partien in ungefähr gleichstarken DWZ/ELO-Gruppen. Aus Rietberg nahmen dieses mal drei Mitstreiter teil.

Cedric Kollenberg startete in Gruppe 3 (DWZ 1951-1899). Mit zwei Weißsiegen in den Runden 3 und 6 und fünf Remisen sammelte er 4,5 aus 7 und sicherte sich am Ende den alleinigen zweiten Rang hinter dem Verler Helge Rettig.
Hendrik Berenbrink und David Austermeier landeten in Gruppe 5 (DWZ 1839-1815). Nach einem friedlichen Remis im vereinsinternen Duell in Runde 1 ließ David am Samstag zwei weitere Punkteteilungen folgen. In den Runden 4 bis 6 musste er sich, teilweise äußerst unglücklich, dreimal geschlagen geben, konnte am Ende aber nochmal mit einem Remis abschließen. Mit 2 aus 7 landete er auf Rang 8.

Hendrik schaffte das Kunststück, in Runde 3 eine klare Gewinnstellung zu vergeigen, den verlorenen Punkt aber in Partie 6, in der er zwischenzeitlich eine absolute Verluststellung auf dem Brett hatte, wiederzugewinnen. 5 Remise in den übrigen Runden bedeuteten eine Ausbeute von 50% und einen geteilten dritten Rang.

Ausführliche Berichte gibt es auch auf den Seiten des Ausrichters: 2hoch6.com
H.B.
Zweite im Rekordtempo zum Sieg 08.05.2016
Kategorie: 2. Mannschaft | Kommentare: 0
In der letzten Runde der Bezirksklasse hat Rietbergs Zweite als bereits feststehender Aufsteiger beim Gütersloher SV 6 deutlich mit 6,5:1,5.
Bereits nach einer knappen Stunde konnte die Mannschaft durch ein Remis von Michael Hutfilker den Mannschaftsgewinn feiern, waren doch die Gastgeber aus der "Schachhochburg" Gütersloh nur zu viert an den Brettern erschienen. Joel Kollenberg, Michael Schalk, Hannes Jakob und Michael Ströhmeier hatten ihre Punkte bereits nach 30 Minuten eingesackt.
Als dann noch Ferdi Schumacher, dem sein Gegenüber schon frühzeitig zwei
Bauern schenkte, gegen 12.30 Uhr dessen Glückwünsche entgegennahm, schien sich ein kurzer, dem schönen Wetter und dem Muttertag gerecht werdender Schachkampf abzuzeichnen. Doch weit gefehlt: Michael Trost und Julius Austermann erwiesen sich als Kampfhähne. Trosti hatte nach gutem Start in eine Russische Partie etwas Sand ins Getriebe bekommen und musste starkem Druck am Königsflügel begegnen. Ob die
Stellung haltbar war, konnten auch erste Analysen vor Ort nicht klären, jedenfalls war nach einem dicken Bock nichts mehr zu retten, und Michael musste sich von seiner angepeilten 100%-Saisonleistung verabschieden.
Julius hatte nach schwierigem Mittelspiel ein Endspiel mit Doppeltürmen und drei Mehrbauern gegen einen Springer herbeigeführt. Das sah nach Vorteil aus, aber Julius musste fast über die volle Distanz gehen, um den Punkt einzuheimsen. Seine tolle Saisonleistung als die Nummer 1 der Zweiten wird mit einem Riesensprung deutlich über die 1800-DWZ-Marke belohnt. Seine "Beförderung" in die 1. Mannschaft sollte nur noch Formsache sein.
Zum jetzigen Zeitpunkt ist noch nicht ganz klar, ob Rietberg 2 die Abschlusstabelle auf dem ersten oder zweiten Aufstiegsplatz ziert, die erzielten 49 Brettpunkte wird jedenfalls kein anderes Team erreichen. Vor der nächsten Saison in der Bezirksliga muss dem Team so oder so nicht bange werden, auch wenn mit Hannes Jakob eine wichtige Stütze den Verein in Richtung Freiburg verlässt.
F.S.
4:4 zum Saisonabschluss 24.04.2016
Kategorie: 1. Mannschaft | Kommentare: 0
Mit einem 4:4 gegen den Vize-Meister SC Geseke hat Rietbergs Erste die Verbandsliga-Saison 2015/16 als Tabellenvierter beendet. Fünf Siege, ein Unentschieden und drei Niederlagen sind eine ordentliche Bilanz für den Aufsteiger, und bis zur Vorschlussrunde durfte die SG Turm ja sogar noch vom Aufstieg träumen...
Top-Scorer der Stammbesetzung war einmal mehr Spitzenspieler Martin Funke mit 90% (4,5 Punkte aus 5 Partien). Es folgen - ebenfalls ungeschlagen - Nachwuchstalent Cedric Kollenberg (Brett 4, 75%, 6/8) sowie Sven Behler (3, 71%, 5/7), David Austermeier (8, 67%, 6/9) und Hendrik Berenbrink (5, 56%, 4,5/8). Nicht unerwähnt bleiben darf auch der Erfolg von Julius Austermann, Spitzenspieler der Reserve, der seine beiden Einsätze in der Ersten gewann.

Doch nun zum Geseke-Match: Das letzte Saisonspiel begann mit einem kampflosen Rückstand, weil nach Oliver Flöttmann (Hermannslauf) auch noch Martin Funke abgesagt hatte und somit die Stammbretter 3 und 1 fehlten; Brett 1 blieb frei.
Der aus der Zweiten eingesprungene Ferdi Schumacher (Brett 8) - langjähriger Käpt'n der ersten Mannschaft - konnte in seiner Partie sicherlich leichte Vorteile für sich verbuchen, willigte aber am Ende ins Remis ein. Eine weitere Punktteilung gab es bei Ludger Funke (5); sie kam aber eher einer gefühlten Niederlage gleich. Denn früh hatte der Rietberger seinem Gegner einen Bauern abgeluchst und sah wie der sichere Sieger aus, bevor das Endspiel unglücklich ins Remis kippte.
Den ersten Sieg für die SG Turm besorgte Hendrik Berenbrink (4), der mittels Abzugsschach eine Geseker Leichtfigur eroberte und die Partie anschließend sicher nach Hause fuhr.
Danach punktete auch David Austermeier (7): Mit Turm und Dame drang er in die gegnerische Stellung ein, und der Geseker hätte den Verlust seines Turms und seines Läufers ohnehin nicht verhindern können... überschritt aber im 38. Zug die Zeit.
Der Ein-Punkt-Vorsprung hielt in der Folgezeit: Herbert Langhorst (6) konnte gleich in der Eröffnung zwar zwei Leichfiguren des Gegners (bauern)gabeln, traute aber zurecht den folgenden Komplikationen nicht und tauschte seine Dame gegen Turm und zwei Leichtfiguren; in der Endstellung mit nur noch wenigen Bauern auf dem Brett deckten sich die Rietberger Figuren gegenseitig und die Dame konnte nichts ausrichten. Anschließend erkämpfte sich auch Cedric Kollenberg (3) ein Remis: In der Eröffnung total unter die Räder gekommen, musste er eine komplette Leichtfigur geben. In der Folge holte er sich zunächst einen, dann noch einen Bauern zurück. Als dann auch noch sein schwarzer Turm auf der zweiten Reihe auftauchte und zusammen mit der Dame den luftig stehenden Geseker König ins Visier nahm, konnte Weiß nicht mehr gewinnen. Damit stand es 4:3.
Doch dann kassierte Sven Behler (2) seine einzige Niederlage der Saison. Er war gut aus der Eröffnung gekommen, hatte zeitweise auch leichten Vorteil. Doch in Zeitnot (u.a. 3 Minuten für 13 Züge) wuchs auch auf dem Brett der Druck. Ausgerechnet im 40. Zug übersah der Rietberger den die Stellung schließenden Zug, und sein Gegner drückte die Partie dank Damen-Drohungen an beiden Flügeln zum Sieg. 4:4.
S.B.