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Mit einem Unentschieden beendet die erste Mannschaft der SG Turm Rietberg die Saison und belegt mit 10:8 Punkten den dritten Rang in der Tabelle. Das 4:4 gegen die Königsspringer-Reserve aus Herford bedeutet eine deutliche Steigerung gegenüber dem vorigen Auswärtsauftritt: zum einen wegen der besseren Punktausbeute als bei der Pleite gegen Brackwede II, zum anderen waren diesmal immerhin sieben statt sechs Bretter besetzt.

Kleiner Exkurs: Insgesamt endeten vier der fünf Schlussrunden-Begegungen in der Verbandsliga B mit 4:4, wobei jedoch nur die Paarung SC Geseke gegen SG Bünde eine verdächtig hohe – nämlich 100%ige – Remisquote aufwies. Dass allerdings unsere Nachbarn aus Wiedenbrück dem Liga-Meister Srbjia Bielefeld ein 4:4 abluchsen konnten, ist sicherlich die Sensation des Spieltags – und bitter für unsere heutigen Gegner aus Herford. Denn die sind nun Tabellenletzter.

Aber zurück zum Rietberg-Spiel: Von vornherein mit 0:1 hinten, sah es anfangs gar nicht gut aus. Sebastian Rahe an Brett sechs hielt sich an einem vergifteten Bauern schadlos und musste mit Materialnachteil aufgeben. Knapp zwei Stunden lang passierte dann nichts Zählbares, doch plötzlich stand’s 3:2 für die Türmer. Ludger Funkes Gegner an Brett vier hatte am Damenflügel zwei verbundene Freibauern auf der a- und b-Linie, unser Mann aber immerhin einen Artverwandten auf der c-Linie. Für diesen opferte der Herforder eine Leichtfigur, mit der es dem Rietberger durch sauberes Spiel gelang, die Freibauer abzufangen und so zu gewinnen. Herbert Langhorst an Brett fünf hatte mit seinem Opponenten recht wenig Sorgen: Erst ein Bauerngewinn am Königsflügel, dann einer am Damenflügel brachten den vollen Punkt. Michael Trost an Brett sieben widerlegte ein fragwürdiges Qualitätsopfer seines Gegners und fuhr die Partie souverän nach Hause. Doch der 3:2 Führung folgte der 3:4 Rückstand. Michael Ströhmeier an Brett acht lockte seinen Gegenüber aus der Reserve, musste aber in Zeitnot die Segel streichen. An Brett zwei übersah Ferdi Schumacher in einer lange Zeit recht ausgeglichenen, aber komplizierten Partie in Zeitnot (schon wieder dieses böse Wort) ein gewinnbringendes Damenopfer. Danach wogten Vorteile und Möglichkeiten hin und her, doch am Ende führte der materialintensive Königsangriff des Turm-Vorsitzenden leider nicht zum Erfolg. In der letzten noch laufenden Partie hatte Sven Behler an Brett eins – infolge einer suboptimalen Abwicklung seines Gegners im Mittelspiel – Vorteil. Mit zwei Mehrbauern im Turmendspiel holte er den abschließenden Punkt zum 4:4.

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